
Ytterbium
Symbol: Yb
Ordungszahl: 70
Lanthanoide (Lanthanoide)
Namensbedeutung
Allgemein
Eigenschaften
Isotope
Verwendung

Namensbedeutung
nach dem schwedischen Ort Ytterby benannt (engl.: Ytterbium)

Allgemein
Häufigkeiten | in % | in ppm |
Weltall | k.A. | k.A. |
Sonne | 0,0000001 | 0,001 |
Erdkruste | 0,0003 | 3,4 |
Meer | 0 | 0,0000008 |
Mensch | k.A. | k.A. |
Obwohl man das von C.G. Mosander 1843 aus Yttererde abgetrennte "Erbiumoxid" lange für eine einheitliche Substanz hielt, gelang dem Schweizer de Marignac im Jahre 1878 die Abtrennung eines weiteren bis dahin unbekannten Oxids, das quasi als Verunreinigung in der Erbiumoxid-Probe enthalten war: Ytterbiumoxid. Ytterbium ist das vorletzte Element der Lanthanoiden-Reihe. Es ist am Aufbau der Erdkruste mit zirka 0,004 Gewichtsprozent beteiligt und ist nach Cer das zweithäufigste Lanthanoid. Neben Monazitsanden ist das Element auch in den Mineralien Euxenit und Xenotim enthalten.

Eigenschaften
Ytterbium ist ein weiches, dehnbares, silbrig-weißes Metall. An trockener Luft ist es relativ stabil und von Wasser wird es nur sehr langsam zersetzt.

Isotope
Ytterbium setzt sich aus einem Gemisch von sieben verschiedenen Isotopen zusammen, von denen Yb-174 (31,8%), Yb-172 (21,9%) und Yb-173 (16,1%) am häufigsten sind. Außerdem sind bis heute 19 Radionuklide sicher nachgewiesen. Yb-169 hat mit 32 Tagen die längste und Yb-154 mit 42 Millisekunden die kürzeste Halbwertszeit.

Verwendung
Weltweit werden von dem Element ca. 100 Tonnen jährlich gewonnen. Es wird in Legierungen rostfreier Spezialstähle verwendet.

Rutherford Online - Lexikon der Elemente 2006
Elementbeschreibungen: Ytterbium
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